Das herkömmliche Weizenmehl ist für viele wohl kaum aus der Küche wegzudenken, denn wie sollte man sonst all die leckeren Dinge wie Kuchen, Muffins, Pancakes und Ähnliches zubereiten? Immer mehr Menschen probieren derzeit jedoch auch Alternativen zum Weizenmehl aus. Beliebt sind dabei vor allem Mehlarten aus Mandeln und Kokos. Ersteres soll in diesem kurzen Artikel gegen das Weizenmehl in der Ring steigen.
Runde 1: Allgemeine Vorzüge von Mandelmehl
Bereits zu Anfang der ersten Runde trifft das Mandelmehl mit dem “Gluten free”-Haken. Für einige wäre der Kampf jetzt schon gelaufen, denn gerade in Zeiten von Glutenunverträglichkeit und Zöliakie, ist das Label “glutenfrei” ein schlagendes Argument, um auf Mandelmehl umzusteigen.
Der Kampf geht weiter! Es folgt ein weiterer Treffer mit der “Glykämischer Index”, mitten auf die Nase. Der glykämische Index ist ein System, welches, einfach ausgedrückt, angibt, wie hoch die Belastung eines kohlenhydratreichen Lebensmittels auf unseren Blutzucker ist. Zudem spielt er auch bei der Gewichtszunahme eine gewisse Rolle. Für Diabetiker also nicht ganz so irrelevant. Bei der Berechnung wird als Referenzwert die Glukose mit einem GI-Wert von 100 genommen. Ein GI von 70 und höher gilt bei Lebensmitteln daher als hoch und stellt somit eine große Belastung für unseren Blutzuckerspiegel dar. Ein Gl-Wert von 50 und niedriger ist dagegen nicht ganz so bedenklich. Die ausführliche Darstellung und Wichtigkeit des glykämischen Indexes für unseren Körper soll hier jedoch nicht weiter thematisiert werden.
Kommen wir zurück zu unseren Kontrahenten. Das Weizenmehl kommt mit einem Gl von 71 daher. Nach unserer kurzen Definition also eher zu vermeiden. Das Mandelmehl dagegen glänzt mit einem GI von 1. Ja, richtig gelesen! Somit ein weiterer Punkt für das Mandelmehl.
Runde 2: Eiweiß, Kohlenhydrate & Fett
Die erst Runde ist vorbei. Das Weizenmehl hat bisher keine gute Figur gemacht. Nach einer kurzen Pause geht es jetzt jedoch in die zweite Runde. Nun soll es um die Makronährstoffverteilung der beiden gehen, also um den Eiweiß- , Kohlenhydrat- und Fettgehalt. Mit 22 g Eiweiß pro 100 g Mehl hat das Mandelmehl mehr als doppelt so viel Eiweiß wie der Gegner aus der Weizen-Ecke (10 g). ein weiterer Treffer!
Der GI von 1 erklärt sich übrigens aus den 19 g Kohlenhydraten, die das Mandelmehl auf 100g verteilt. Das Weizenmehl dagegen kommt mit ganzen 76 g daher. Das Mandelmehl ist somit auch zum Backen in einer Low Carb Diät bestensgeeignet und lässt auch Diabetiker ein Stück Kuchen genießen. Auch im Ballaststoffe-Vergleich sieht das Weizenmehl alt aus. Mit Gerade mal 2 g auf 100 g kann es mit der fünffachen Menge (10 g) des Mandelmehls nicht mithalten.
Kommen wir zum Fett. 56 g beim Mandel- und 8 g beim Weizenmehl. Das Weizenmehl holt nun auch aus, kann der guten Deckung und der Schnelligkeit des Mandelmehls aber nichts anhaben, denn Fett ist nicht böse! Weder werden wir vom guten Fett fett, noch haben wir andere negative Auswirkungen zu befürchten. Fett ist bekanntlich ein Geschmacksträger. Außerdem sind Fettsäuren essentiell für unseren Organismus und werden für verschiedenste Aufgaben benötigt. Zudem sorgt es dafür, dass wir schnell satt werden bzw. länger satt bleiben. Für Leute mit Gewichtsproblemen ein schöner Nebeneffekt, den Weizenmehlprodukte nicht bieten.
Auch diese Runde ist für das Weizenmehl sehr bescheiden ausgegangen.
Runde 3: Kalium, Magnesium, Calcium und Vitamin E
Die letzte Runde ist angebrochen. Nun wird sich zeigen, ob das Weizenmehl überhaupt noch eine Chance hat. Dafür schauen wir uns final die Mikronährstoffe an.
Fassen wir es kurz: Das Mandelmehl beinhaltet mehr als das viereinhalbfache an Kalium (697 mg zu 149 mg), das elffache sowohl an Magnesium (279 mg zu 25 mg) als auch an Calcium (216 mg zu 20 mg) und sechsundzwanzig mal so viel Vitamin E (26 mg zu 0,1 mg).
Diese Kombination an Schlägen sorgt für einen KO und schickt das Weizenmehl endgültig auf die Bretter.
Fazit: Das Mandelmehl ist der unumstrittene Gewinner und übertrifft das konservative Weizenmehl um Längen. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass Mandelmehl die perfekte alternative zum herkömmlichen Weizenmehl ist.
Achte beim Kauf besonders auf ein feines, blanchiertes Mandelmehl von hoher Qualität und genieße deine Backkreationen ganz ohne schlechtes Gewissen.
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Ich hab selten einen Artikel gelesen, der so kurz und aufschlussreich geschrieben war wie dieser. Kann es dementsprechend nur weiterempfehlen!