Spinat haben wohl viele von uns als Kinder gehasst. Die meisten kennen ihn als grüne, totgekochte und matschige Pampe. Gesund soll der Brei aber auf jeden Fall sein. Dass der Spinat nicht unbedingt so unappetitlich aussehen muss und was die Vorzüge und negativen Seiten des Spinats sind, erfährst du in diesem Beitrag.
Spinat als Nährstoffbombe
Fangen wir zunächst mit dem Positiven an. Der Spinat enthält eine Menge an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Er ist reich an Eisen, Magnesium sowie Vitamin A, C und K.
Eisen gehört zu den essentiellen Spurenelementen und ist vor allem bei der Bildung von Hämoglobin (dem Blutfarbstoff), der den Sauerstoff in unserem Körper transportiert, wichtig. Außerdem ist Eisen für die Produktion von stoffwechselanregenden Enzymen, dem Aufbau wichtiger Proteine und bei der Energiegewinnung wichtig. Wissenswert ist auch, dass die Aufnahme von Eisen durch die gleichzeitige Gabe von Vitamin C erhöht wird und siehe da, der Spinat ist ebenfalls voll mit Vitamin C. Gute Voraussetzungen, um so viel wie möglich von dem wichtigen Eisen aufzunehmen, denn gerade Frauen sollten aufgrund der Menstruation auf ihren Eisenbedarf achten. Eine ordentliche Portion Spinat leistet dazu einen großen Beitrag.
Magnesium ist an hunderten Enzymreaktionen in unserem Organismus beteiligt. Wie den meisten Sportlern unter uns bekannt ist, sorgt eine ausreichende Magnesiumversorgung auch für eine optimale Muskelfunktion. Magnesiummangel dagegen kann Kopfschmerzen, Nervosität, Muskelkrämpfe, Müdigkeit oder Konzentrationsstörungen hervorrufen.
Das Vitamin A ist darüberhinaus maßgeblich am Wachstum, der Funktion und dem Aufbau von Blutkörperchen und Schleimhäuten beteiligt und unterstützt zudem unseren Stoffwechsel und das Sehvermögen. Das “richtige” Vitamin A (Retinol) kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor. Mit pflanzlicher Nahrung nehmen wir seine Vorstufe, das Beta-Carotin, auf. Beta-Carotin wird von unserem Körper in Vitamin A umgewandelt. Die Erfolgsrate der Umwandlung hängt jedoch von einigen Faktoren ab, wie dem Proteinstatus im Organismus, dem Versorgungsgrad mit Vitamin A und Vitamin E oder dem Alkoholkonsum.
Vitmin C ist bekanntlich ein Immunsystem-Booster und unter anderem bei der Bildung von Kollagen wichtig. Das Vitamin K sorgt dagegen für eine funktionierende Zellwachstumsregulation, beugt damit Tumore vor und verbessert die Knochengesundheit. Doch das war noch nicht alles. Der Spinat kommt außerdem mit einer Menge an Folsäure daher, die bei allen Zellteilungs- und Wachstumsprozessen eine Rolle spielt. Oben drauf gibt es das Vitamin B2 und B6 für Stoffwechselprozesse und die Herzfunktion.
Die schlechten Nachrichten
So viel Schlechtes gibt es dem Spinat nicht anzulasten. Unbedingt erwähnt muss jedoch, dass der Spinat vollgeladen mit Oxalaten ist. Diese ziehen Calcium und Eisen an und können bei der Ausscheidung über die Nieren kleine Kristalle bilden, was beim Wasserlassen sehr schmerzhaft werden kann. Wer also anfällig für Nierensteine ist oder diese bereits hatte, sollte bei Spinat etwas aufpassen. Umgehen lässt sich das Problem, indem man den Spinat vorsichtig dünstet. Ein zu langes Dünsten oder sogar Kochen zerstört jedoch all die wichtigen Nährstoffe, wegen denen wir den Spinat so lieben. Eine weitere Lösung ist, etwas Zitronensaft auf seinen Spinat zu tröpfeln, welcher die Oxalate im Spinat hemmt. Auch Kaliumcitrat, als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, neutralisiert die Oxalate im Organismus.
Tipps für’s Kochen
Wie zuvor erwähnt sollte zu langes Dünsten und Kochen unbedingt vermieden werden. So rettest du all die Nährstoffe und vermeidest die breiige, oft als eklig empfundene Konsistenz. Die Spinatblätter eignen sich hervorragend für jeden möglichen Salat. Nach dem Motto “keep it simple”, kannst du den Spinat auch einfach mit einem selbstgemachten Joghurt-Knoblauch-Dill-Dressing verfeinern und als Beilage zu Fisch oder einem guten Stück Fleisch genießen. Bei der Zubereitung einer Reispfanne macht der Spinat auch einiges her. Einfach die Blätter kleinhacken und untermischen.
Hier findest du meinen absoluten Geheimtipp in Sachen Spinatsalat:
Spinat-Avocado-Gurken-Salat mit Wasabi-Dressing
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